Die Walhalla bei Donaustauf ist eine Ehrenhalle, deren Bau von König Ludwig I veranlasst wurde.
Gebaut wurde Sie 1830-1842 vom Architekten Leo von Klenze, der auch für die Befreiungshalle in Kehlheim verantwortlich war. Die Außenarchitektur der Walhalla ist dem Parthenon auf der Akropolis in Athen nachempfunden.

In der Halle werden bedeutende deutsche Persönlichkeiten in Form von Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt.
129 Marmorbüsten und 65 Gedenktafeln und eine Großplastik von König Ludwig I stehen für deutsche Geschichte, darunter: Persönlichkeiten aus Geistes- und Naturwissenschaften, der Literatur, der Musik und der bildenden Kunst.
Am Ende der Halle thront König Ludwig I, der Erbauer.
Die Büsten und Gedenktafeln werden auch heute noch durch Persönlichkeiten, die die deutsche Geschichte prägten ergänzt:
1990: Albert Einstein; 1998: Konrad Adenauer; 1999: Schwester Gerhardinger; 2000: Johannes Brahms; 2003: Sophie Scholl; 2007: Carl Friedrich Gauß; 2009: Edith Stein; 2010: Heinrich Heine

Jeder Deutsche kann die Aufnahme von Persönlichkeiten, frühestens 20 Jahre nach deren Tot beim bayrischen Staatsministerium beantragen, soweit er bereit ist die Kosten der Marmorbüste zu tragen.